28/11/2024

Reduzieren. Wiederverwenden. Recycle ... Rethink

Nachhaltigkeit umfasst verschiedene Aspekte, darunter die Auswahl von Materialien und Herstellungsverfahren, aber auch das Produktdesign.

Bei HellermannTyton bieten wir Lösungen, die wiederverwendbar sind, Abfall reduzieren und Materialien verwenden, die in der Kreislaufwirtschaft wertvoll sind.

Seit Jahren betreiben wir geschlossene Kreislaufsysteme, die Abfälle in die Produktion zurückführen und Restwärme nutzen. Außerdem stellen wir auf erneuerbare Energien um, wo immer wir können.
 

Hilfe bei der Suche nach der nachhaltigsten Materialoption

Bild von Menschen um einen Konferenztisch mit Online-Teilnehmern
Wir verfügen über die Fähigkeiten und das Wissen, um Ihnen zu helfen, die nachhaltigste Materialauswahl für Ihre Produktanwendung zu finden.

Der nächste Meilenstein auf unserem Weg, eine kohlenstoffneutrale Produktpalette anzubieten, ist die Verringerung des Kohlenstoff-Fußabdrucks (PCF/Cradle-to-Gate), wo immer wir dies realistischerweise können.

Sprechen Sie mit uns, um die richtigen Lösungen für Ihre Industrieanwendungen zu finden.


Unterschiedliche Polymere, unterschiedlicher Kohlenstoff-Fußabdruck

Der Energieaufwand und die daraus resultierenden Emissionen (CO2-Äquivalent) für die Gewinnung und Herstellung von Kunststoffrohstoffen hängen von vielen Faktoren ab.

Deshalb haben alle Thermoplaste, die wir kaufen und mit denen wir arbeiten, einen unterschiedlichen äquivalenten Kohlenstoff-Fußabdruck, bevor wir weitere Energie hinzufügen, um sie in unsere Produkte zu verwandeln.

Diagramm des relativen eCO2 der gängigen technischen Polymere

Zu den von uns üblicherweise verwendeten thermoplastischen Rohstoffen gehören:

- Polyamid 6.6 (PA66 alias Nylon)
- Polypropylen (PP)
- Polyethylen (PE)
- Polyethylen (PET)
- Polymethylen (POM alias Acetal)

Datenquelle: Plastics Europe.


Wusstest du schon?

Die Menge an CO2, die pro kg Polypropylen (PP) ausgestoßen wird, beträgt etwa 33 % der Menge, die pro kg Nylon (PA66) ausgestoßen wird.

Die verschiedenen Polymere erfordern unterschiedliche Verfahren und Energie für ihre Herstellung. Zusatzstoffe, z. B. für Festigkeit, Hitze- oder UV-Beständigkeit, verändern das Rohmaterial weiter und tragen zum Netto-CO2-Äquivalent bei.

Durch die Mischung von Polymeren wie PP mit PA entstehen leichtere Produkte, die zu Kraftstoffeinsparungen in Fahrzeugen beitragen. Allerdings sind diese Mischungen im Vergleich zu reinen Thermoplasten wie PP mit herkömmlichen Additiven schwieriger wirtschaftlich zu recyceln.

 

Biobasierte Materialien aus erneuerbaren Quellen

Wir bieten bereits ausgewählte Produkte aus biobasierten Rohstoffen an. Das sind Kunststoffe, die ganz oder teilweise aus nachwachsenden organischen Rohstoffen gewonnen werden, statt aus endlichen fossilen Quellen.

Beispiele hierfür sind PA11 oder PA6.10, die aus Rizinusöl gewonnen werden. PA11 ist ein sehr fester, leichter und flexibler Werkstoff, der alterungsbeständig ist. Das macht es besonders geeignet für langfristige Außenanwendungen wie in Solarparks.

 

Biobasierte Kunststoffe
Kunststoffe auf Biobasis gelten im Allgemeinen als CO2-neutral in dem Sinne, dass eine Pflanze im Laufe ihres Lebens so viel CO2 aufnimmt, wie sie am Ende ihres Lebens ausstößt. Daher arbeiten wir mit Kunden und Materiallieferanten auf der ganzen Welt zusammen, um Polymere zu testen, die aus alternativen organischen Quellen wie Maisstärke oder recycelten Pflanzenölen gewonnen werden.

Recycelte Inhalte und Kreislaufwirtschaft

Das Interesse an zirkulären Geschäftsmodellen für Kunststoffressourcen wächst, und wir helfen unseren Kunden zunehmend dabei, den Anteil an recyceltem Material in ihren Komponenten zu erhöhen.

Eine gut durchdachte Wiederverwendung von Materialien verursacht mit Sicherheit weniger Emissionen als die Herstellung neuer Materialien aus fossilen Brennstoffen.

Die Einbeziehung von postindustriellen Rezyklaten (PIR) - wie veraltetes Material von unseren Kunden - oder von Post-Consumer-Rezyklaten (PCR) - wie wiedergewonnenes Plastik aus dem Meer - in den Materialmix ist mit einer Reihe von Herausforderungen verbunden, aber das Wissen, das wir aus diesen Projekten gewinnen, ist für uns von unschätzbarem Wert, um den Übergang zu nachhaltigeren Kunststoffprodukten zu erleichtern.
Das Bild zeigt ein Materiallabor

Kontaktieren Sie uns hier um die richtige Mischung zu finden, die Ihre Anforderungen erfüllt und gleichzeitig die Emissionen minimiert.